Jungle Night

Für den Sonntag, unseren letzten Tag im Dschungel *schnüff* haben wir uns ein paar Aktivitäten organisiert. Morgens haben wir eine Bootstour flussaufwärts gebucht, wo man die „Stromschnellen“ durchkreuzt. „Shooting the rapids“ hieß das ganze und man sollte auf jeden Fall darauf vorbereitet sein, ordentlich Nass zu werden. Aus diesem Grund haben wir auch aus die Kamera an Bord verzichtet. Wir konnten nicht riskieren, dass noch ein zweites mal eine Kamera baden geht. 
Da außer uns niemand sonst gebucht hat, konnten wir die tatsächlich sehr feuchtfröhliche Fahrt ganz alleine genießen. 
Nachmittags haben wir dann erst einmal unsere Weiterfahrt organisiert,  außerdem noch für den Abend eine Nachtwanderung durch den Dschungel gebucht. 
Mittags durften wir dann den Maulwurfn und Herrn Müller bei ihrer kleinen Tour begleitet und waren abschließend alle ein bisschen im Fluss planschen. 
Ich kann gar nicht oft genug erwähnen, wie toll das hier alles ist. Diese Geräuschkulisse, die Natur und die vielen Tiere. Wir sind ganz verliebt in diese Art von Naturerlebnis. 
Am Abend hat sich Kai dann von seinem neuen Freund, dem Tapir verabschiedet. Wie wir jetzt erfahren haben, lebt er hier im Resort schon seit er zwei Jahre alt ist. Er kommt und geht wann er Lust hat, manchmal taucht er wochenlang gar nicht auf. Er kommt aber dann doch meistens zum Dinner, denn dann gibt es massenweise frische wassermelonenschalen. Kai hat beim Frühstück immer extra viel Melone verdrückt, damit das Tapir mehr zu futtern bekommt. Abends hat er sich sogar mitten im Resort zum Schlafen gelegt und Kai durfte sich ganz nah von ihm verabschieden. Ich bin sicher, es war für beide Seiten ein schwerer Abschied ;-)
Um halb neun sind wir dann mit Kamera und Taschenlampen und einem einheimischen Guide zu unserer Nachtwanderung aufgebrochen. Im Wesenrlichen, so wurde es auch angekündigt, wird man nachtaktive Insekten sehen. Und es gab tatsächlich einiges gesehen, und wir bekamen alles toll erklärt. Am meisten beeindruckt hat uns die Stabheuschrecke, die sich so sehr ihrer Umgebung anpassen kann, dass man sie fast nicht erkennt. Aber das geübte Auge unseres Guides konnte welche für uns entdecken. Die Huntsman Spinne war ohne Übertreibung die größte Spinne, die ich jemals in freier Natur gesehen habe. Auf jeden Fall größer als eine ausgespreizte Hand … die Beine sind auch sehr sehr lang. Grrrrr … die soll angeblich in Australien ganz oft vorkommen … 

Ein wirklich toller Abschluss in einem der ältesten Regenwälder der Erde. 

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