Gestern Nachmittag sind wir auf Koh Mook angekommen, ein kleines Eiland der Trang Inseln … wieder ein Stückchen weiter südlich. Alleine die Reise hierher war bereits ein Erlebnis. Gebucht hatten wir die Überfahrt mit der Fähre in einem der 100 Reisebüros die es hier wirklich überall gibt. Dort bekommt man dann auch alles, was man als Tourist braucht: Benzin in Flaschen, Laundry Service, Internet … wirklich fast jeder bietet das komplette Paket an. Die Tour ist natürlich immer inclusive Abholung im Hotel. Das ist dann wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt ;-)
Abgeholt hat uns ein junger, leicht bekiffter Typ, mit Zigarette im Mund und Handyknopf im Ohr. Mit erhobener Hand zum Grüße lief er freudestrahlend auf uns zu … EEEYYY … whazapman? Kann man sich vorstellen wie Eddie Murphy, als er als Kameruner Austauschstudent das Zugabteil in „Die Glücksritter“ betrat :-)
Von dort gings zum nächsten Verteiler, wo wir auf einen größeren Bus mit noch mehr Personen verladen wurden. Auf der klapprigen Fahrt zur Fähre wurden immer neue Gäste aufgenommen.
Anschließend folgte die wunderschöne etwa 90 minütige Überfahrt nach Koh Mook.
Kurz vor dem Ufer stiegen wir dann um in ein Longtailboot, um dann direkt am Traumstrand durch das Wasser watend auf die Insel zu kommen. Es könnte nicht romantischer sein.
Unser Resort war ulkigerweise direkt an diesem Strand und so sind wir barfuß und mit unseren Rucksäcken durch den pudrig weißen Sand gelaufen. Zwei Tage zuvor hatten wir dieses Domizil auf Agoda.de per Handy gebucht und hier wurden wir dann bereits erwartet und mit Namen begrüßt. Immer wieder faszinierend wie reibungslos das alles funktioniert. Wir haben unser kleines offenes Basthüttchen bezogen und sind einfach nur begeistert. Es ist mal wieder traumhaft schön hier.
Gestern Abend waren wir dann gemütlich am Strand essen und auf dem Rückweg über den Sand nach Hause wurden wir dann Zeuge der allnächtlichen Krebswanderung. Überall waren auf einmal hunderte von Einsiedlerkrebsen, die ihre Muschelhäuser vor sich her über den Sand getragen haben. Ohne Taschenlampe und barfuß war der Rückweg somit recht abenteuerlich …
Ein traumhaftes Island!
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