Koh Lipe

Der gestrige morgen begann erst mal mit einer blöden Überraschung. Nachdem am Tag zuvor Kais Kamera dem Salzwasser zum Opfer gefallen ist, wurden ihm heute Nacht seine Keens (Outdoor-Allround-Wasserfest-wandertauglich-Wunderschuhe) von der Terrasse geklaut, vielleicht waren es auch die Hunde, wer weiß das schon. Vor allem deswegen blöd, weil man auf einer solchen Reise das Schuhwerk sehr bedacht auswählt. Dafür hat er sich dann hier ein paar neue hochpreisige Luxus-Marken-Flip-Flops gegönnt ;-)
Hier? Achso. Ja. Genau. Wir sind jetzt auf Koh Lipe. Unserem letzten Spot in Thailand. Ein bisschen schade ist das natürlich schon. Aber wir freuen uns auch ganz dolle auf ein neues Land. 
Gestern ging es mit dem Speedboat in 2 1/2 Stunden bei etwas unruhigerer See zur neuen Insel. 
Die Fahrt war recht rasant, und ich habe gehofft, dass die drei sehr jungen Thaibootsführer wirklich wussten, was sie taten, zumal ein Getränk umhergereicht wurde, welches von einer Plastiktüte verdeckt wurde. Gut, wir haben es geschafft, der Tender brachte uns ordentlich durchgeschüttelt aber sicher an den Strand …
… und mit dem Mini Tuk-Tuk ging es in das Sunset Beach Resort am anderen Ende der sehr kleinen Insel. 
Zuerst habe ich ein bisschen mit der neuen Umgebung gefremdelt, aber wie schon gesagt, Herz und Hirn lassen sich nicht einfach so mit einem Speedboat verfrachten. 
Aber wie man sehen kann, alles wieder traumhaft schön. Der Sand sooo weiß und das Wasser wirklich kristallklar. Ein Strand schöner als der andere. Koh Lipe haben wir auch deswegen gewählt, weil man von hier direkt unkompliziert die Einreise nach Malaysia unternehmen kann. 
Die Insel macht allerdings eine etwas bedauerliche Entwicklung durch. Irgendwann vor ca. 10 Jahren hat ein findiger Bauunternehmer den Insulanern das Land abgekauft. Seitdem findet hier eine rege Bautätigkeit statt. Wie sonst vielleicht nur auf Koh Phi Phi gibt es hier eine Gegend, in der es wahrscheinlich genauso zugeht wie auf dem Ballermann. Aber egal … es gibt haufenweise wunderschöne Ecken, in denen es etwas beschaulicher zugeht. Außerdem war es auch mal wieder nett, am Abend durch die belebten Gassen zu stromern. 

Gekrönt haben wir dann den Tag mit einer einstündigen Fussmassage. Keine Ahnung, was uns diesbezüglich in Malaysia erwartet. Also noch ein gepflegtes Chang nehmen und einfach die Atmosphäre genießen. 

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