Malakka

Dienstag früh durften wir den Molloch endlich wieder verlassen (ganz ehrlich, so schlimm wars ja gar nicht ;-). Der Weg zum Busbahnhof war kurz und weniger spannend als der 4-stunden Trip in bangkok. Wir waren sehr erstaunt über den großen, sehr sauberen, eher einem Flughafen ähnelnden Busbahnhof. 
Um Punkt 11 verließ ein fast leerer Bus die Stadt und fuhr in nur 1 1/2 Stunden auf sehr gut ausgebauten Autobahnen nach Malakka. 
Dort war die zunächst größte Herausforderung, eine wifi Verbindung herzustellen, da wir den Namen unseres Hotels vergessen hatten und die Mail dazu irgendwie abhanden gekommen ist. Nachdem das geklärt war, mussten wir uns noch kurz gegen die malaysische Taximafia (alles Abzocker ;-) zur Wehr setzen und konnten schon wenig später im sehr schönen Sterling Hotel in Malakkas Innenstadt einchecken. 
Malakka liegt ca. 150km südlich von Kuala Lumpur am Meer und die Innenstadt gehört zum Weltkulturerbe der Unesco. Die Stadt ist  sehr multikulturell, was eindeutig auf die Entstehungsgeschichte zurückzuführen ist. Einst als wichtiger Umschlagplatz für Tee und Gewürze wurde sie von den Chinesen gegründet und danach haben sich die Portugiesen, Holländer und Briten die Klinke in die Hand. Neben etlichen chinesischen Tempeln gibt es hier auch einige christliche Kirchen und Moscheen. Uns gefällt es hier ganz wunderbar. Es ist gemütlich, und es geht eher gemächlich zu. Abends werden die Bürgersteige hochgeklappt und man kann dann beim Bummeln ganz hervorragend in die offenen erdgeschossigen Wohnzimmer linsen. Sehr unauffällig natürlich ;-) 
Wir haben uns den ganzen Tag durch den Ort treiben lassen und sind mal wieder wahnsinnig viel gelaufen. Bei 35 grad floss der Schweiß dann auch wieder recht ordentlich. Heute war der Himmel aber um einiges blauer und die Luft war weniger drückend. 
Vorhin haben wir dann ein Thai-Food lokal entdeckt. Da mussten wir unbedingt rein. Bedient wurden wir von einem Inder, die Musik war teilweise deutsch!, getrunken haben wir malaysisches Tiger Bier und dabei am holländisch anmutenden Kanal gesessen. So hamwers gern. Multikulturell eben ;-)
So eine Reise erfordert natürlich auch, dass man sich zwischendurch immer mal wieder von der müffelnden Stinkewäsche befreit. Während man in Thailand fast überall seine Wäsche einfach abgeben, und für ein Appel und ein Ei waschen lassen konnte, habe ich hier noch nix dergleichen entdeckt. Aber dank dem Internet und einschlägiger Reiseforen habe ich einen kleinen Waschsalon ausfindig gemacht, und da konnten wir, wie in schönsten Studentenzeiten, die Wäsche selber waschen und uns die Wartezeit mit quatschmachen vertreiben. 

3 Kommentare zu „Malakka

  1. Ich kann es manches Mal nicht glauben, dass man solche schönen Bilder von Euch hier in Alsfeld oder sonstwo in der Welt, sehen kann. Es ist einfach toll was Ihr so alles erlebt. Jetzt muss ich erst einmal was essen, ich gehe zu WEMÜ und hole uns 4 Hähnchenschenkel. Wir waren heute mit Tante Rosi bei Fam. Möller (die immmer in Bad-Füssing) sind. Lilo freut sich auch schon auf die SchenkelTschüss Mama und Papa

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  2. Es ist jetzt 11.00 vormittags da müsste es bei Euch schon ca. 18.00 Uhr sein und wir warten schon sehnsüchtig auf den weiteren Reisebericht. Ich weiss ja dass man nicht überall empfang hat, aber bisher hat es ja geklappt, so hoffen wir dass es auch so weitergeht. Weiterhin viel Spass, viele Bilder und erholt Euch auch wenig und denkt zuviel an uns (Nur so ab und zu)Grüsse Ma und Pa, Figo und LilolDer Figo streicht der Mama als um die Beine und hofft dauernd ans Essen

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  3. Wir verfolgen ebenfalls regelmäßig eure Berichte und gehen selbstverständlich davon aus, dass der Blog auch nach eurer Rückkehr weiter fortgeführt wird (lückenlos und mehr Details!!!) – wir haben uns jetzt daran gewöhnt…Viel zu kurz allerdings kommen Meldungen über die Befindlichkeiten von de Maulwurfn und Herrn Müller – das geht so gar nichtGrüße aus dem Norden

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