Die Perle Malaysiens

Am Mittwoch morgen mussten wir schon wieder unseren Standort verlassen, da die Tage in Malaysia nun wirklich absolut gezählt sind. Für die Cameron Highlands blieben demnach nicht mehr unsere üblichen 3 Tage.
Unser nächstes Ziel ist Penang, genauergesagt Georgetown, und hier klärt sich dann auch auf, warum wir unsere Reiseroute so kurzfristig komplett geändert haben, zumindest was Malaysia betrifft. 
Auf Penang lebt seit 2 Jahren mein ehemaliger Mitbewohner Alex. In Berlin haben wir von 2001 bis 2004 für dreieinhalb Jahre in einer WG gelebt, und das war wirklich ein sehr harmonisches und schönes Zusammenleben. Wie das Schicksal immer so spielt, wäre am 24.2. die letzte Möglichkeit gewesen, ihn dort zu besuchen. Das kam aber nicht in Frage, da wir noch mitten in Thailand waren.
Ein Tag bevor wir nach Malaysie wollten, kam die Nachricht, dass er nochmal ab dem 11.3. für weitere 2 Monate da ist. Das hat dann gepaßt, uns somit haben wir das malayische Pferd von hinten aufgezäumt. 
Die Fahrt hierher war total unkompliziert. Selbst der Busbahnhof war nur ca. 100m vom Hotel entfernt (Luxus), wir sassen in einem bequemen Bus und hatten jeder 2 Plätze (auch wenn das Muster und die Vorhänge leicht psychedelisch wirkten). Es ging über schnurgerade Autobahnen und in Butterworth angekommen, mußten wir nur noch die Fähre nach Georgetown nehmen.
Ab hier zeigte sich dann das Backpackerleben wieder von seiner etwas unbequemen Seite. Da Alex uns erst um 5 im Zentrum abholen konnte, brauchten wir etwas wo wir die Rucksäcke unterstellen konnten. Eine Stunde bei glühender Hitze und vollbepackt rumirren, und man weiß, was man getan hat. Aber auch das war ok, denn wir fanden ein lustiges japanisches Café, das ganz den Superhelden gewidmet war (siehe Maulwurfn ;-) und sehr leckeren Kuchen serviert hat. 

Dort durften wir dann auch unser Gepäck stehen lassen, und wir hatten Gelegenheit, uns ein bisschen im alten Kern der Stadt umzuschauen. Der, genau wie Malaka, seit 2008 zum Unesco Weltkulturerbe gehört. Nachfolgend ein paar Eindrücke unseres Rundgangs.

Nachmittags wurden wir dann von Alex im Cafe abgeholt und sind erst mal in sein Luxusanwesen gefahren. Diese Expats bekommen ja von ihren Firmen immer Wohnungen … eigentlich war ich darauf gefasst, dass wir auf einer Isomatte im Wohnzimmer schlafen. Aber nichts dergleichen. Alex wohnt in einem dieser Wohnhochhäuser, mit Shoppingmall, Foodcourts, Schwimmbad, Fittnesscenter und allem, was man eben so braucht zum Leben. Waren sehr beeindruckt. 
Nach kurzem Staunen sind wir gleich zum Penang Hill aufgebrochen. Die höchse Erhebung auf der Insel, die man mit einer dieser Bergbahnen hochfahren kann. Oben angekommen, konnten wir gleich mal wieder Affen gucken. Diese schwarzen hatten wir bisher noch gar nirgends gesehen. Sind die nicht sooooo süüüßßß! (Da ich diesen Beitrag aus der Vergangenheit schreibe und bereits weiß, welches Schicksal mich ereilen wird, hat das natürlich einen anderen Stellenwert ;-)
Oben auf dem Berg haben wir fürstlich gespeist und Bier aus Sektkühlern getrunken. War mal wieder ein schöner Tag und später am Abend durften wir endlich duschen. Den ganzen Tag ohne Dusche bei der Hitze war eine gewisse … Herausforderung.

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