Abastanza Soleggiato Domani

*stößteinentiefenseufzeraus* Vorhin sind wir in Pellio angekommen. Wir sind also wieder unterwegs. Yippieyayeah. Und wir genießen es in vollsten Zügen:
Gestern wollten wir eigentlich gaaaaaanz früh losfahren, um den vorhergeunkten Superstaus zu entgehen. Losgekommen sind wir dann gegen Viertel vor neun. In Thun (unserem 1. Ziel) angekommen sind wir gegen zwei. Staus? Fehlanzeige. Wahrscheinlich haben sich alle so vom Automobilclub einlullen lassen, dass die meisten zuhause geblieben sind. 
Die Fahrt in die Berge hat jedenfalls früheste Kindheitserinnerungen in uns geweckt. Kai hat berichtet wie er mit drei Geschwistern inclusive Hase und wasserschildkröten auf der Rückbank des Fiats in Richtung Italien gefahren ist (daher sicher seine enorme Leidensfähigkeit bezüglich südostasiatischer Busreisen) … und ich erinnerte mich, im hinteren des Fahrzeugs meiner Eltern eine Kotztüte nach der anderen verbraucht zu haben. Ganz im Stil der unbekümmerten 70er Jahre hat mein liebes Papilein nämlich auch auf langen Urlaubsreisen das Rauchen im Auto nicht eingestellt. Naja es sei ihm verziehen. Schlimmer war es ohnehin wenn er mit seinem mit Spucke befeuchteten Taschentuch meinen Schokoladenbart abgewischt hat ;-) Ich bin aber sicher dass ich diese Vorliebe der Kindergesichtsreinigung mit einem Großteil meiner Generation teile ;-) Ups, jetzt schweife ich ab. 
Nachmittags haben wir die schöne Thuner Innenstadt besichtigt und später sind wir dann hoch nach Goldiwil zu Kais Studienkollegen und dessen Familie gefahren. Sowas von idyllisch. Wieder ein Beitrag aus der reihe: „genauso will ich auch  wohnen!!!“
Bis spät abends haben wir unter anderem einmal mehr die affenstory zum besten gegeben, viel zu viel Wein getrunken und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. 

Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen ging es dann weiter in Richtung Pellio. Da am Gotthard-Tunnel mehrere Stunden Wartezeit prognostiziert wurden, haben wir eine wunderschöne Passstrecke gewählt … wobei sich der Nufenpass in dickste Regenwolken gehüllt hat. 

Gegen Nachmittag sind wir dann in Pellio angekommen, haben Gas und Strom aktiviert, erstmal einen Kaffee gebraut, die Betten bezogen und es uns auf der Terrasse gemütlich gemacht. Da wir es irgendwie versemmelt haben, noch etwas einzukaufen, gehen wir heute Abend im Dorf eine Pizza essen *trieft*. Mahlzeit. 

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