Gestern in der Früh bin ich als allererstes zum Fenster getapert, habe die Vorhänge zur Seite gerissen und konnte draußen nur eine dichte Nebelsuppe erkennen, genau dort wo vorgestern noch verschneite Alpengipfel und tiefblauer Himmel zu sehen war. Naja, wir hatten ja schon so schöne Tage, egal. Erst mal hatten wir sowieso wieder unser Personal Training, denn auch gestern hat sich außer uns niemand für die Morgengymnastik angemeldet.
Da die Wetterapp vollkommen unbeeindruckt einen sonnigen Tag prognostiziert hat, sind wir dann doch plangemäß in Richtung Ötztal gefahren. Dort angekommen riss auf einmal der komplette Himmel auf, innerhalb von Minuten zeigte sich die Sonne und offenbarte die komplette Schönheit der Bergwelt. Wir haben uns so gefreut. Mit der Gondel ging es dann direkt rauf auf 2200 Meter mitten ins Skigebiet.
Seit ich vor neun Jahren mit dem Hubschrauber vom Berg gebracht wurde, habe ich zum Thema Skifahren ein eher ambivalentes Verhältnis. Aber wenn man dann an so einem traumhaften Tag die Leute durch den pudrig weißen Glitzerschnee sausen sieht, dann bekommt man schon wieder ein bisschen Lust, es auch mal wieder selbst zu versuchen. Momentan hätte ich noch viel zu viel Angst, aber vielleicht einen idiotenhügel im nächsten Jahr? Wer weiß.
Leider kann ich dazu heute gar kein Bildmaterial liefern. Aus irgendwelchen Gründen hat es mir die komplette Speicherkarte gelöscht. Daher nur zwei kleine Smartphone Bilder, die ich direkt aus dem Auto geschossen habe, kurz nachdem die Sonne sich durch die Wolkendecke gezwängt hat.
Das Frühstück sieht gut aus, nur die Mutter darf nicht ALLES essen, wann ist die Heimreise?
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