Morgens wurden wir wieder geweckt vom aufgeregten Fiepen der Murmeltiere. Es klingt ein bisschen wie ein Rauchmelder, furchtbar laut jedenfalls. Ein Blick nach draussen zeigte den Grund der Aufregung. Mitten durch die Murmeltierwiese lief ein grosser weisser Hund und steckte neugierig seine Schnauze in die Höhleneingänge der Erdbewohner.
Zum Glück wurde er direkt wieder reingerufen und verschwand in einem der Hotelzimmer. Die armen Murmeltiere waren in echter Panik.
Ganz so aufregend war unser Tag gestern nicht, dafür umso entspannter.
Wir fuhren die Seilbahn nach Blatten hinunter und wollten uns dort den historischen Ortskern etwas näher anschauen. Überall im Tal konnte man schon die oft sehr gut erhaltenen und liebevoll restaurierten Holzhäuser sehen. Teilweise sind diese auf Holzpfählen und grossen Steinscheiben aufgebockt. Das machte man wohl früher so, um Mäuse daran zu hindern, die Wintervorräte aufzufuttern.
Später am Abend haben wir uns dann noch ein zünftiges Schweizer Käsefondue gegönnt. Ich bin eigentlich nicht so ein Fan, aber Herr C. liebt es sehr. Und weil man mindestens zu zweit sein muss und ich ihn auch sehr liebe habe ich mich geopfert ;-)