Samstag morgen wurden wir um 9.00 Uhr von Rashida abgeholt. Eine Einheimische, die uns ihre Stadt zeigen wollte. Wir liefen vor zum Fischerhafen, wo bereits geschäftiges Treiben herrschte und der Tagesfang an zahlreichen Verkaufsständen angeboten wurde. Die eigentlich Schau waren jedoch die Möwen, welche zu hunderten laut kreischend die ankommenden Fischerboote umkreisten, um hin und wieder eine frisch gefangene Sardine aus den Kisten zu klauen. Dazwischen streiften die Katzen umher auf der Suche nach Frühstück.
Weiter ging es dirch die Altstadt, vorbei am Gewürzmarkt, wo wir unsere Nasen in einige Schraubgläser halten durften. Wir bekamen noch eine Stelle gezeigt, an der die Einheimischen ihre Gewürze kaufen. Dort gibt es unter anderem das wundervolle Raz El Hanout, eine Mischung aus ca. 25 verschiedenen Kräutern und Gewürzen, welches ein absolutes Markenzeichen der marrokanischen Küche ist. Etwas mehr als 100 gramm bekommt man fuer umgerechnet 1 Euro. Kannste nix sagen ;-)
Der Rundgang war wirklich schön und irgendwie besonders fuer uns, weil wir ja im Anschluss an die Rundreise noch fast eine Woche in Essaouira bleiben.
Nachmittags ging es dann in ein Hammam, welches ebenso fester Bestandteil der marrokanischen Kultur ist. Kai und ich hatten einen eigenen Raum mit Marmorliegen, in denen wir zunächst mit Dampf relaxen durften. Anschließen dann die eigentlich Prozedur, eine Einreibung mit der berühmten schwarzen Seife und ein anschließender sehr intensiver Bodyscrub. Berührungsängste sollte man nicht haben, denn keine Stelle blieb unberührt, und wenn ich sage „keine Stelle“ dann meine ich es auch so ;-)
Zum Abschluss gab es noch eine einstündige Massage mit Arganöl und unsere Haut fühlte sich am Ende an wie ein frisch eingecremter Kinderpopo. Es war eine wundervoll entspannende Erfahrung und ist uneingeschränkt empfehlenswert.











