Jardin Du Rois

Montag morgen mit Kaffee auf der schattigen Terrasse mit Vogelgezwitscher und dem Wissen, dass dies der erste Tag im Urlaub ist. Ein schönes Gefühl. Die Nacht war angenehm und der lange Schlaf hat die Batterien wieder aufgefüllt.

Nach dem Fruehstueck sind wir direkt die kleine Strasse weiter nach oben gelaufen, zum Jardin du Roi, dem Königsgarten. Eine schöne weitläufige Anlage in der man einige endemische aber auch viele andere tropische Pflanzen bewundern konnte.

So verbrachten wir einen schönen Vormittag zwischen Vanille- und Zimtpflanzen, Muskatnussbäumen und Zitronengrasbüscheln. Besonders angetan haben es mir die Kaffir Limetten, ein Blatt zwischen den Händen zerrieben, steigt einem sofort der angenehme Zitrusduft in die Nase. Zum Kochen sind diese Blätter ganz besonders gut geeignet, sie geben vielen asiatischen Gerichten die besondere Note. Hätte gerne ein paar abgerupft, habe ich natuerlich nicht gemacht.

Es gab dort ein nettes Lokal, wo ich mir ein kleines Salätchen gegönnt habe. Kai und ich haben da total unterschiedliche Ernährungsansätze. Er frühstückt morgens ausgiebig und scheint die Nahrung irgendwo zwischenzulagern, ich hingegen esse da nur eine Kleinigkeit und brauche dafuer immer zum Lunch eine kleine Stärkung. Das Lokal war jedenfalls sehr süss und als wir neugierig nach der Frucht im Baum vor uns fragten, bekamen wir nicht nur erklärt, dass es sich um einen Goldenen Apfel handelt, sondern auch direkt ein Schälchen mit der frisch geraspelten Frucht zum Probieren. Die Rechnung wurde mit Hibiskusblueten garniert und das Bezahlen mit den wunderschönen bunten Banknoten tut dann auch gleich ein bisschen weniger weh.

Teuer ist das hier nämlich, also hochpreisig, um es vornehm auszudrücken. Sowohl in den Lokalen, als auch in den Märkten ist das Preisniveau weit oben angesiedelt. Teurer als bei uns zuhause. Auf den Inseln zahlt man mit der Seychellen Rupie und bei aktuellen Kurs entsprechen 100 Rupien etwa 7, 50 Euro.

Nach einer kurzen Mittagspause sind wir runter in den kleinen Ort Anse Royal gefahren. Dort waren wir am gleichnamigen Strand und haben das erste Mal im indischen Ozean gebadet. War das schön, das Wasser ist kristallklar und so warm, man kann es stundenlang darin aushalten.

An einer kleinen Beach Bar dann der perfekte Strickmoment. Es gab eine riesige Pina Colada und die fantastische Aussicht auf den Strand mit schönem Abendhimmel. Da wir an der Ostseite der Insel waren gab es zwar keinen Sonnenumtergang, aber wie auf Knopfdruck erschien als Ausgleich ein fetter Vollmond am Firmament. Ein wirklich ganz wundervoller erster Urlaubstag neigte sich langsam dem Ende.

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