Lost in Translation

Heute war es eher neblig und ein bisschen kühler, die Feiertage sind vorbei und der Alltag hat die Stadt fest im Griff. Ein zweiter Versuch, mit der Tram auf den berühmten Peak zu fahren scheiterte dennoch erneut an der langen Warteschlange. So sind wir mit der Fähre zur Nachbarinsel Lantau rübergefahren, eine sehr bizarre Szenerie erwartete uns dort. Als wäre man 30 Jahre in die Vergangenheit gereist … es war kühl und windig, das Meer lud trotz Strand nicht zum baden ein. Daher zurück nach Kowloon ins pralle Leben. Straßenzüge, in denen an jeder Ecke irgendetwas transportiert, verkauft oder gegessen wird. Von der Versuchung, für jeden von euch eines der zahlreich angebotenen Plagiate zu erwerben, sind wir abgekommen, sonst wird ja der Rucksack so schwer ;-) 
Am Abend haben wir uns dann durch Causeway Bay treiben lassen, ein moderner Distrikt voller Einkaufszentren, in denen es die üblichen weltweit vertretenen Kettenläden gibt. Echt mal … eine Shoppingmall mit 14 Stockwerken? Wie gesagt, selbst mein sonst sehr ausgeprägter Bereich im Gehirn, der für das Shoppen vorgesehen ist, war wenig stimuliert. Unser Platzangebot ist begrenzt, das Budget knallhart kalkuliert. 
So haben wir uns in ein kleines Noodlerestaurant an einen runden Tisch mit den Einheimischen gesetzt, und ganz authentisch Nudelsuppe mit Stäbchen gegessen :-) … soooo lecker. Was da genau drin war? Keine Ahnung. Aus der Logik der chinesischen Schriftzeichen werden wir leider so gar nicht schlau. Aber das, was uns in europäischen Lokalen meistens davon abhält, reinzugehen, nämlich wenn sämtliche Speisen fotografisch dokumentiert sind, hilft hier ungemein. Wobei, ein Restrisiko bleibt, ist das jetzt Pansen oder Wirsing? ;-) 

4 Kommentare zu „Lost in Translation

  1. Nach der SMS habe ich mich an die Kommentarmöglichkeit im Blog erinnert. Euer Peakproblem lässt sich mit einer Taxifahrt rauf und dem Fußweg runter lösen.LG Alexander, NRW

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  2. Nachrichten aus der Heimat zurück : )- Alsfeld scheint ein heisses Pflaster, gestern wurde ganztägig im Radio über D E N Juwelierraub in Stadtmitte berichtet- Frankfurt hat nun einen Turm weniger (Uniturm wurde ausradiert) Persönliches- unser Landy ist endlich eingezogen!!! (Bilder folgen per MMS)Griechenland mit Dachzelt ist schon geplant ; )- die Sanierung der Bleirohre startet am 17.2. und dauert voraussichtlichbis zum 14. März … ha, wer es glaubt (was habt ihr ein unverschämtes Glück dies in der grossen, tollen Welt auszusitzen)Freuen uns jeden Tag wenn wir Neues im Blog entdecken! Miss you, bises & filia, the Greeks

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