Ankunft in Bangkok

Nun sind wir also schon seit mehr als 24 Stunden wieder im meinem heiß und innig geliebten Thailand. Und dann auch noch in Bangkok, der Stadt, in der Herr C. vor fast 4 Jahren um meine Hand angehalten hat. Man hat manchmal Angst, dass man in der Erinnerung manche Dinge etwas schöndenkt. Aber ich kann sagen, das Gefühl, hier zu sein, im lauten, stickigen, bunten und vollem Bangkok, ist immer noch genauso toll wie damals. Doch nun erst mal rückwärts:

Los ging es am Donnerstag Abend mit der S-Bahn zum Flughafen. Dort habe ich mich erst mal mit einem vernünftigen Reisekissen ausgestattet, so einer Halswurst aus Memory Schaum. Die Zeit verging wie immer sehr rasch und wir gossen uns in den letzten Minuten vor dem Abflug noch ein Schlafbierchen ein. Mir war furchtbar mulmig und ich hatte großen Respekt vor einem so langen Nachtflug. Ist zwar nicht der erste lange Flug, aber nachts, das ist so eine Sache. Meist bin ich zu wach, um zu schlafen, und zu müde, um irgendetwas sinnvolles zu tun. Dieses Mal hatte jedoch wollte ich nichts dem Zufall überlassen. Am Anfang gab es noch einen leicht verdaulichen Film, ein leichtes Abendessen und anschließend habe ich mir eine Schlaftablette genehmigt. Das erste mal in einem Flugzeug. Ich habe die Zähne geputzt und somit alle Regeln einer erfolgreichen Schlafhygiene eingehalten. Halskrause angelegt, Ohrenstöpsel und Schlafmaske für die Augen … und was soll ich sagen … in Sekundenschnelle war ich weg und bin erst 5 Stunden später wieder aufgewacht. Ein Riesenerfolg!!! Absolute Premiere. Die letzten 3 Stunden wurde noch etwas gedöst, das Frühstück genossen und dann ging es auch schon abwärts.

In Bangkok angekommen mussten wir erstmal Schlange bei der Einreise stehen. In Thailand gibt es für uns Touristen ein „Visa on arrival“ … das hat dieses Mal so lange gedauert, dass unsere Rucksäcke sicher schon mehrfache Runden gedreht haben.

Wir sind mit der Bahn in die Stadt gefahren und anschließend noch ein ganzes Stück vollgepackt die Silom Road entlang gelaufen … zu unserer Unterkunft für zwei Nächte … dem Furama Silom Hotel. Mit dem gläsernen Außenaufzig ging es es nach oben in unser Zimmer im 18. Stock. Ein schönes Eckzimmer mit voll verglastem Bad und einer grandiosen Aussicht auf die Stadt. Der Himmel war bereits in tiefes Rosa getaucht. Denn mittlerweile war es schon ca. 6.00 Uhr Ortszeit.

Wir waren furchtbar müde. Haben dies aber ignoriert, um dem Jet Lag entgegenzuwirken. So zogen wir los, um die Nachbarschaft zu erkunden. Ein paar Ecken weiter würden wir fündig und bestellten reichlich Futter und es gab ein kühles Chang für den Herrn und ein Singha für mich. Das hat gezischt, und die thailändischen Köstlichkeiten waren vorzüglich. Es gab Papaya Salat und Pad Thai … yum yum.

Gegen halb neun waren wir bereits wieder zurück im Hotel. Dann ging es nicht mehr länger. Die bleierne Müdigkeit ließ sich nicht länger verleugnen. Es wurde nochmal geduscht (heiß hier :-) und es vergingen keine 10 Sekunden bis wir eingeschlafen sind.

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